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Wann sitzt ein Hundegeschirr richtig?

  • Autorenbild: lucydogstuff
    lucydogstuff
  • 8. März
  • 2 Min. Lesezeit

Dein Hund mag sein Geschirr nicht? Dann solltest Du überprüfen, ob es richtig sitzt, weder Atmung, noch Bewegungsfreiheit einschränkt, keine Scheuer und Druckstellen verursacht, angenehmes Material hat und den Druck beim Ziehen an der Leine optimal abfedert und verteilt.

Ein gut sitzendes Hundegeschirr ist essenziell für die Gesundheit und Sicherheit deines Hundes. Ein falsch sitzendes Geschirr kann zu Druckstellen, Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit oder sogar Verletzungen führen. In diesem Beitrag erfährst du, worauf du achten solltest, damit das Hundegeschirr optimal passt.



Magyar Viszla mit Y-Geschirr
Magyar Viszla mit Y-Geschirr

1. Die richtige Passform

Ein gutes Hundegeschirr sollte so sitzen, dass es weder zu eng noch zu locker ist. Folgende Kriterien sind entscheidend:

  • Schulterfreiheit: Das Geschirr darf die Schulterblätter nicht blockieren, damit dein Hund sich uneingeschränkt bewegen kann. Die Halsriemen sollten knapp über dem Schulterblatt verlaufen. Der Halsausschnitt muss weit genug sein, um eine freie Atmung zu gewährleisten und darf nicht einschränken auch wenn dein Hund mit der Nasse zu Boden geht.

  • Bruststeg: Der Bruststeg sollte mittig verlaufen und der Breite der Brust angepasst sein, bei Mantrailing Geschirren ist eine gepolsterte Brustplatte zu empfehlen, die den Druck auf das Brustbein flächig verteilt. Der Bruststeg sollte bis zwei Finger breit hinter die Vorderpfoten reichen.

  • Rückensteg: Der Rückensteg darf nur so lang sein, dass der Bauchgurt noch vor dem letzten Rippenbogen anliegt.

  • Gurtverlauf: Die Gurte sollten flach aufliegen, ohne einzuschneiden oder abzuheben.


2. Der Zwei-Finger-Test

Um sicherzustellen, dass das Geschirr nicht zu fest sitzt, kannst du den Zwei-Finger-Test anwenden:

  • Lege zwei Finger zwischen den Gurt und den Körper deines Hundes.

  • Wenn sie leicht durchpassen, ohne zu viel Luft oder zu starken Druck, sitzt das Geschirr optimal.




Belgischer Schäferhund mit gepolstertem Y-Geschirr
Belgischer Schäferhund mit gepolstertem Y-Geschirr

3. Wichtige Anpassungspunkte

Achte darauf, dass alle verstellbaren Elemente des Geschirrs korrekt angepasst sind. Die meisten Modelle haben mehrere Einstellmöglichkeiten an Brust, Bauch und manchmal auch am Hals. Ein gut eingestelltes Geschirr sollte:

  • Sicher, aber bequem anliegen

  • Keine Hautfalten einklemmen

  • Kein Scheuern oder Wundstellen verursachen




Französische Bulldogge mit Geschirr mit Brustplatte
Französische Bulldogge mit Geschirr mit Brustplatte

4. Material und Qualität

Neben der Passform spielt auch das Material eine große Rolle. Ein hochwertiges Geschirr besteht aus weichem, aber stabilem Material mit gepolsterten Bereichen für zusätzlichen Komfort. Bei Gebrauch im Wasser ist Neopren zu empfehlen, sonst sind Softshell, Outdorrstoff mit Schaumstoffpolster oder Airmesh einige Beispiele für gute Materialien.

Fazit

Ein gut sitzendes Hundegeschirr sorgt für Sicherheit, Komfort und eine gesunde Bewegung deines Hundes. Teste regelmäßig, ob die Passform noch stimmt, besonders wenn dein Hund wächst oder Gewicht verändert.

 
 
 

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